Prüfen von Oberflächenunvollkommenheit
Bei Ihnen werden Optiken auf Oberflächenunvollkommenheiten wie Kratzer, Wischer, Löcher, Beschichtungsdefekte und Ausplatzer noch immer subjektiv geprüft? Persönliche Entscheidung!
Eine objektive Qualitätskontrolle bieten wir Ihnen mit dem Savvy Inspector. Der werkseitig kalibrierte Messaufbau verwendet eine unveränderliche Beleuchtung und Beobachtungsoptik sowie eine eigene Analysesoftware, die eine wiederholgenaue und dokumentierbare Bewertung der Oberflächenqualität optischer Bauteile liefert.
Knowledge Base
Besonders in den letzten Schritten der Glasbearbeitung – dem Polieren und Beschichten – können lokale Defekte auftreten, die die Abbildungsqualität des Glases beeinträchtigen. Diese Defekte werden wie folgt klassifiziert:
- Allgemeine Oberflächenfehler, z. B. Kratzer, Wischer und Löcher
- Unvollkommenheit der Beschichtung/Beschichtungsfehler
- Ausplatzer
Diese Unvollkommenheiten werden entsprechend der ISO 10110-7/ISO 14997 nach ihren geometrischen Größen oder entsprechend der MIL-PRF-13830B nach der Sichtbarkeit oder dem Aussehen der Unvollkommenheiten klassifiziert. Kürzlich wurde diese Art der Sichtbarkeitsspezifikation, die als “scratch and dig”-Spezifikation bekannt ist, auch in ISO 10110-7/ISO 14997 aufgenommen.
Prüfungen auf Oberflächenfehler werden in der Praxis sowohl durch Stichproben als auch durch eine 100-%-Prüfung durchgeführt. Die Prüfung erfolgt in der Regel rein subjektiv durch einen Prüfer, der die Fehlstelle visuell klassifiziert. Bei der Prüfung nach MIL wird die Probe nach ihrem Aussehen eingestuft, indem sie mit Artefaktnormalen (Kratzer- und Loch-Referenzen) verglichen wird, die den genormten Fehler der jeweiligen Klasse weitestgehend zeigen.
MIL-PRF-13830 beschreibt Defekte durch ihr visuelles Erscheinungsbild. Die Morphologie des Kratzers bestimmt seine Helligkeit.
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